Namibia ist wie gemacht für Abenteurer: endlose Weite, dramatische Landschaften und ein Gefühl von Freiheit, das unter die Haut geht. Mit Geländewagen erkunden wir das Land abseits der ausgetretenen Pfade – Offroad, mit Zelt, Lagerfeuer und jeder Menge Staub im Gesicht. Unser Offroad-Abenteuer durch Namibia führt uns in abgelegene Regionen, wo Natur und Einsamkeit die Hauptrollen spielen.
Namibia – Wild, Weit, Wunderbar
Unsere Route führt zu einigen der spektakulärsten Orte im südlichen Afrika:
Sossusvlei – Hier treffen sich Himmel und Sand. Die roten Dünen der Namib zählen zu den höchsten der Welt. Frühmorgens erleben wir die magische Stille beim Sonnenaufgang – ein Moment, den man nie vergisst.
Brandberg-Massiv – Der höchste Berg Namibias ist ein spiritueller Ort. Inmitten schroffer Felsen entdecken wir alte Felsmalereien, wandern durch Schluchten und genießen eine beeindruckende Kulisse.
Kaokoveld – Eines der letzten wirklich unberührten Gebiete Afrikas. Hier begegnen wir dem stolzen Volk der Himba, durchqueren trockene Flussbetten und halten Ausschau nach Wüstenelefanten. Einsamkeit wird hier zum Luxus.
Waterberg Plateau – Ein grüner Tafelberg inmitten der Savanne. Neben atemberaubenden Aussichten begegnen wir Breitmaulnashörnern und anderen bedrohten Tierarten, die hier Schutz finden.
Spuren der Vergangenheit – Wir entdecken nicht nur die alten Kulturen der San und Himba, auch millionen Jahre alte Dinosaurierspuren werden uns zum Abschluss der Reise begegnen.
Offroad-Abenteuer durch Namibia: Entschleunigung & innere Balance
Wir übernachten mitten in der Natur, fernab von Campingplätzen oder Ortschaften. Wildcamping in Namibia bedeutet: kein Lärm, keine Ablenkung – nur du, dein Zelt, das Knistern des Feuers und der unendliche Sternenhimmel. Diese Reise bietet Raum zum Durchatmen. Es geht nicht nur um Abenteuer, sondern auch darum, wieder zur Ruhe zu kommen. Du findest Zeit für dich selbst, kannst Abstand vom Alltag gewinnen, abschalten, loslassen. Die Einfachheit des Lebens unterwegs hilft dabei, den Blick wieder auf das Wesentliche zu richten – auf dich selbst. Kein Druck, kein Programm – nur das, was gerade ist.
Namibia ist mehr als nur eine Reise – es ist eine Einladung, neu in Balance zu kommen.
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Reiseverlauf
Herzlich Willkommen in Namibia! Wir hoffen Du konntest auf dem Flug ein wenig die Augen zu machen, den Dein Abenteuer beginnt genau hier.
Am frühen Morgen holen wir Dich am Hosea Kutako International Airport ab. Die Autos stehen bereit, sind vollgetankt und beladen. Auf der „Kapp`s Farm“ unweit des Flughafens gibt es erstmal einen Kaffee und ein ordentliches Frühstück, bevor es weiter geht.
Dann geht es nach Südwesten in Richtung des berühmten Sossusvlei. Wir fahren durch eine atemberaubende Hügellandschaft und durch Täler bis zu unserem heutigen Ziel, dem Camp Rooiklip. Hier werden wir bereits gegen frühen Nachmittag ankommen. Es war ein langer anstrengender Flug, daher nutzen wir den Nachmittag zum Entspannen und um uns besser kennen zu lernen. Wir campen zwischen gigantischen Steinblöcken, rundgewaschen von eiszeitlichen Gletschern. Eine magische Stille wird uns umgeben und ihr genießt den ersten Sternenhimmel in Namibia.
Heute haben wir nur ca. 150 Kilometer vor uns. Wir fahren zum berühmten Sossusvlei und Deadvlei. Da wir schon mittags ankommen werden, ist ausreichend Zeit den nahegelegenen Sesriem Canyon zu besuchen. Außerdem gibt es eine theoretische Einführung in das Offroad fahren. Wir werden es in den nächsten Tagen noch brauchen.
Sorry, es geht früh raus. Um 05:30h sind wir am Gate zum Sossusvlei. Je früher, desto besser, den es können gut 45 Grad Celsius in der Wüste sein. Auf guter Teerstraße fahren wir 60 Kilometer in die Wüste hinein. Die letzten Kilometer sind sandig und offroad, kein Problem für unsere Fahrzeuge. Bis zum Deadvlei sind es nun noch 1,2 Kilometer Fußmarsch. Wer mag, kann „Big Daddy – mit 325 Metern die höchste Düne in Namibia – besteigen und von dort oben in den Deadvlei absteigen.
Dann geht es mit den Autos circa zwei Kilometer weiter in den Sossusvlei, bevor wir am späten Vormittag den Nationalpark verlassen.
Wir haben nun noch zwei Stunden Fahrt entlang der Namib Wüste bis zu unserem Camp vor uns. Das Bushman`s Desert Camp liegt ruhig und abgelegen auf einer Farm inmitten der roten Dünen der Namib Wüste. Ein idealer Ort um einen ruhigen und entspannten Abend am Lagerfeuer zu verbringen und einen Sundowner zu genießen. Ein weltklasse Sonnenuntergang liefert die passende Stimmung für Gespräche am Lagerfeuer.
Nach zwei anstrengenden Tagen ist dieser Tag der Ruhe und Entspannung gewidmet. Wir bleiben einen weiteren Tag auf der Farm. Es gibt eine weitere Einführung in essenzielle Dinge beim Offroad fahren und wer mag geht dann mit dem Geländewagen auf Pirschfahrt, die Farm bietet ausreichend Gelegenheit dazu. Außerdem muss vielleicht das Reisetagebuch mal wieder gefüllt werden.
Da wir diesmal eine richtige coole Outdoor-Küche und jede Menge Platz haben, darf heute jeder mal Chefkoch spielen. Dinner unter afrikanischem Sonnenuntergang und ein Glas kühlem Weißwein – kann es was Besseres geben?
Heute haben wir in etwas fünf Stunden Fahrt vor uns. Unser Ziel ist das Bushman`s Desert Camp am Rande der Namib Wüste. Am Morgen werden die Fahrzeuge nochmal routinemäßig überprüft und dann geht es los. Wir können den Tag entspannt angehen, halten immer mal wieder an, um Fotos zu machen und die Stille zu genießen. Zum Mittagessen halten wir in Solitaire und tanken auf. Dann sind es nur noch wenige Kilometer bis zu unserem heutigen Camp. Abends am Lagerfeuer können die Gedanken fließen, wir können die letzten Tage Revue passieren lassen.
Heute ist Abenteuer angesagt. Mit einem Führer geht es Offroad in die Namib. Durch Sand und über Dünen bis zu unserem Wildcamp am Kuiseb River. Wer gerne liest und sich ein wenig mit der Gegend vertraut machen möchte, dem sei das Buch „Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste“ von Henno Martin empfohlen.
Am Homeb Camp angekommen bauen wir unsere Zelte auf, sammeln Holz, richten eine Dusche und Toilette ein. Denn: Hier gibt es genau nichts. Unser Camp liegt direkt am trockenen Kuiseb River, auf der anderen Flusseite sehen wir die roten Dünen der ältesten Wüste der Welt.
Wir fahren zur Atlantikküste, wo eine erfrischende Brise auf uns wartet. Eine Wohltat nach heißen Tagen in der Wüste. Walvisbaai erreichen wir nach circa 120 Kilometern. Hier werden wir einkaufen und die Vorräte für die nächsten Tage aufstocken. Weiter geht es nach Swakopmund, wo wir zum Mittagessen bei Andy im „Old Sailor“ einkehren. Falls Ihr das Gefühl bekommt in einer Hamburger Hafenkneipe zu sein … ja, ist so. Erste und letzte Möglichkeit ein kühles Hefeweizen zu genießen. Natürlich nur für Beifahrer 😉.
Über Henties Bay geht es nun entlang der Atlantikküste nach Norden Richtung Cape Cross Seehund Kolonie. Ein kleines Highlight an der namibischen Westküste. Wir verlassen wenig später die gut ausgebaute Straße und fahren die letzten Kilometer am Strand entlang. Ein riesen Spaß im Sand. Falls wir nicht stecken bleiben, dann ist Teamwork gefragt.
Unseren Wildcamping Spot suchen wir uns am gigantischen Sandstrand. Bei starken Winden werden wir alternativ circa eine Stunde weiter ins Landesinnere fahren und in einer unwirklichen Mondlandschaft campen.
Wir brechen früh auf und fahren entlang des Ugab River nach Osten. Oder im Flußbett soweit es die Verhältnisse zulassen 😜. Dann biegen wir Richtung Brandberg ab. Der Brandberg ist ein gewaltiges Felsmassiv auf einer weiten Ebene und die höchste Erhebung im sogenannten Damaraland, die Heimat des – richtig geraten – Damara Stammes. Es geht links ab und Offroad um den Berg herum. Die Strecke ist leider schlecht, so dass wir langsam durch die Landschaft schleichen. Doch so können wir die Gegend genießen und nach Tieren Ausschau halten. Gegen 13:00h werden wir einen schattigen Picknick Spot am Anfang einer Schlucht erreichen: Lunchtime. Wer in etwa 1-2 Kilometer in die Schlucht hinein läuft – fahren kann man nicht – entdeckt Jahrtausende alte Felszeichnungen der San oder auch Buschmänner genannt.
Es geht weiter nach Norden am Felsmassiv entlang und in das Flussbett des Ugab. Nach circa fünf Kilometern gabelt sich der Weg und wir müssen im Team entscheiden, welche Route wir nehmen. Am Nachmittag suchen wir uns dann ein schattiges Plätzchen und schlagen das Camp für die Nacht auf. Mit etwas Glück sehen wir Wüstenelefanten, Oryxantilopnen, Springböcke und andere Wildtiere, die an uns vorbeiziehen.
Weil`s so schön ruhig ist, bleiben wir doch einfach noch einen Tag, oder? Mit unseren Geländewagen können wir ein wenig die Gegend erkunden und nach Wüstenelefanten und anderen Wildtieren suchen. Durch Canyons und an grandiosen Felsformationen vorbei bahnen wir uns den Weg durchs Flussbett des Ugab bevor wir je nach Lust und Laune zum Camp zurückkehren.
Wie jederzeit hat auch heute jeder Zeit für sich, wenn er/sie mag. Ist manchmal wichtig, um das Erlebte zu verarbeiten. Und andere Dinge gehen zu lassen …
Mal wieder Lust auf eine heiße Dusche? Cool, den heute gönnen wir uns ein wenig Luxus in der Palmwag Lodge. Der Grill kann kalt bleiben, wir genießen unser Abendessen im Restaurant. Und vielleicht kommt uns ja auch „xyz“, der Hauselefant besuchen, trinkt aus dem Pool, bevor er sich wieder in die Büsche verzieht. Oder sich auf seinem Schlafplatz in der Lodge niederläßt.
Auch für uns geht es früh ins Bett, denn morgen müssen wir einige Kilometer machen und haben noch ein Offroad Abenteuer vor uns …