Der Ai-Ais/Richtersveld Transfrontier Park ist ein grenzübergreifendes Schutzgebiet, das sich zwischen Südafrika und Namibia erstreckt. In diesem einzigartigen Naturraum verschmelzen der Richtersveld National Park und der Ai-Ais Hot Springs Game Park entlang der Grenze zu Namibia zu einem beeindruckenden Wüstenparadies. Mittendrin fließt der mächtige Oranje River, die Quelle allen Lebens in dieser rauen Landschaft. Kein Wunder, dass dieser Ort wie geschaffen ist, um den Geist zu entspannen. Die Seele kommt zur Ruhe und Du wirst merken, wie aller Stress von Dir abfällt. Das „Offroad Abenteuer Westcoast & Richtersveld“ – eine Reise zu einmaligen Orten, die selten Touristen sehen und doch es so wert sind gesehen zu werden!
Was dich erwartet
„Offroad Abenteuer Westcoast & Richtersveld“, ein Trip wie man ihn selten findet. Wir tauchen tief in die Stille und Abgeschiedenheit der Wüste im Nordwesten Südafrikas ein. Wir entdecken die erstaunliche Flora und Fauna dieser kargen Landschaft, die von winzigen Sukkulenten und majestätischen Aloen bis hin zu afrikanischen Wildkatzen, Antilopen und seltenen Vogelarten reicht. Darüber hinaus verfeinern wir unsere Fähigkeiten im Offroad-Fahren und genießen das Wildcampen an abgelegenen, unberührten Orten.
Zusätzlich wird dich der sternenklare Nachthimmel verzaubern – ein Anblick, der in Europa durch Lichtverschmutzung kaum möglich ist. Keine künstlichen Lichter, keine störenden Geräusche, sondern einfach nur pure Wildnis und atemberaubende Natur.
Doch das ist noch nicht alles: Mit unseren Geländewagen erleben wir jede Menge Offroad-Spaß, während wir die Grenzregion erkunden. Und auf dem Oranje River, dem Herzstück dieser Wüste, gleiten wir mit Rafts durch die spektakuläre Landschaft.
Offroad Abenteuer Westcoast & Richtersveld – Entspannung für Körper und Geist
Abseits jeglicher äußeren Einflüsse findest du hier die perfekte Gelegenheit zur Ruhe zu kommen. Ohne Social Media, WhatsApp & Co., die ohnehin durch den mangelnden Mobilfunkempfang kaum eine Rolle spielen. Du schaffst Platz für Neues. Gedanken, Empfindungen und frische Ideen kommen wie von selbst. Sobald Du Dich darauf einlässt. Keine Sorge – sowohl das Team als auch die beeindruckende Umgebung unterstützen dich dabei loszulassen und die Erholung zu genießen.
Du musst weder ein erfahrener Camper, noch ein passionierter Offroader zu sein. Alles, was du mitbringen solltest, ist die Lust, Neues auszuprobieren Außerdem die Bereitschaft, im Team eine unvergessliche Zeit zu erleben. Vielleicht bedeutet das, ein wenig aus deiner Komfortzone herauszutreten. Doch der Gewinn ist ein Abenteuer an der südafrikanischen Westküste und im Richtersveld Transfrontier Park, das einzigartig und unvergesslich ist!
Deine Seelen-Reise im Detail
Willkommen in Kapstadt!
Ich bin schon so richtig gespannt auf Eure Ankunft Klar hole ich Euch am Flughafen ab und wir fahren gemeinsam in die Unterkunft. Wer mag kann sich nun nach einem langen Nachtflug ein wenig ausruhen. Oder zelebriert mit mir eine meiner Traditionen: Sushi & Weißwein im Harbor House an der V&A Waterfront. Seit acht Jahren immer der erste Stop, wenn ich in Kapstadt bin. Es ist ausreichend Zeit für Sightseeing und natürlich können wir den Tafelberg nicht verpassen.
Zum Abendessen suchen wir uns ein kuscheliges Restaurant in der belebten „City Bowl“ und machen uns einen schönen Abend an dem wir uns besser kennen lernen können.
Danach heißt es husch husch ins Bett, wir starten früh am nächsten Tag, denn wir haben eine lange Fahrt vor uns
Willkommen in Afrika!
Wir brechen am frühen Morgen auf, denn wir haben einige Kilometer vor uns. Unser erstes Ziel ist Lambert`s Bay wo wir in einem kuscheligen Restaurant am Hafen frisches Seafood zum Mittagessen genießen können.
An der Atlantikküste entlang geht es dann nordwärts bis nach Strandfontein. Ein Trail entlang der Küste bietet die Gelegenheit, ein wenig seine Offroad Fähigkeiten auszutesten, wenn man mag. Unser Camp suchen wir uns hinter Strandfontein in den Dünen und genießen den Sonnenuntergang über dem Atlantischen Ozean. Zwischen Mai und Oktober kann man hier mit etwas Glück auch Wale beobachten.
Wir verlassen unser Dünencamp und ziehen weiter am Atlantischen Ozean entlang nach Norden. Es geht zuerst auf guter Teerstraße landeinwärts bevor wir zum Atlantik zurückkehren und zwischen den Dünen hindurch cruisen. Auch heute ist Wildcamping angesagt. Wir suchen uns einen schönen Platz direkt am vermutlich längsten Sandstrand der Welt und schlagen unser Camp auf. Wer mutig ist, kann im Atlantik baden, denn das Wasser hat gerade mal 12 Grad. Gut für den Kreislauf …
Heute geht es wieder ins Landesinnere. Kurz vor dem Namaqua Coast Nationalpark können wir Flamingos bestaunen, biegen dann ab und fahren durch das Skilpad Wildflower Reserve. Es geht auf Schotter über den Wildeperde Pass und den Messelpad Pass zurück zur N7 Richtung Namibia. Unser Ziel für die nächsten zwei Tage ist jetzt nur noch 120 Kilometer entfernt …
… und dank guter Asphaltstraßen in circa 1,5 Stunden erreichbar. Wir sind im Herzen des Namaqulandes. Auf der “De oude werf” Farm werden wir mit südafrikanischer Freundlichkeit empfangen, es wird erstmal geschnackt und es gibt Kaffee, Tee oder ein Bier. Danach suchen wir uns in den weiten der Farm in aller Ruhe einen schönen Campingspot für die nächsten beiden Tage. Je nach Windverhältnissen werden wir auf einem kleinen Hügel mit fantastischer Aussicht oder zwischen den Sanddünen campen. Das können wir spontan im Team entscheiden.
Wiedermal ein Ort an dem wir ganz zur Ruhe kommen können. Lagerfeuer und Sonnenuntergang über den Bergen machen den Abend perfekt.
Kaffee (oder Tee) am Morgen mitten im Nirgendwo. Die goldene Sonne geht langsam über den Dünen und Hügeln auf, Stille umgibt uns, es ist friedlich. Ich verspreche Euch, es gibt nichts Besseres. Wir lassen es also langsam angehen.
Bock auf ein wenig cruisen durch Sand und Dünen? Na dann los. Reifendruck nochmal runter und ab geht`s. Zeit, wieder mal etwas über das offroad Fahren und die Bergeausrüstung zu lernen.
Everytime is Braai-Time in Südafrika. Am späten Nachmittag machen wir uns auf den Weg zurück zur Farm, wo ein echter südafrikanischer Braai auf uns wartet. Alles frisch von der Farm und garantiert ohne Konservierungsstoffe. Dazu ein Bierchen und ein Lagerfeuer. Zeit für Geschichten unter Freunden. Der Weg zurück zum Camp wird dann nochmal interessant, den es wird schon dunkel sein, wenn wir aufbrechen. Unsere erste kurze Nachtfahrt steht bevor.
Heute haben wir nur eine kurze Strecke vor uns. In Steinkopf werden wir auftanken und Vorräte einkaufen und machen uns dann auf den Weg zur namibischen Grenze. Direkt am Oranje River liegt das Oewerbos River Camp was wir gegen Mittag erreichen werden. Hier können wir bei einem Bier oder Glas Wein an der Bar den Ausblick über den Oranje River und hinüber nach Namibia genießen. Und wir gönnen uns mal wieder ein richtiges Bett. Die Zelte bleiben eingepackt und Abendessen gibt es im Restaurant.
Am frühen Abend gibt es dann noch ein Briefing für den nächsten Tag, denn diesmal lassen wir die Autos stehen.
Abenteuer, Abenteuer. Wir wechseln das Verkehrsmittel. Die Autos bleiben im Camp, wir verladen unsere Ausrüstung in Schlauchboote/Rafts und fahren den Oranje River herunter bis zu einem beliebigen Wildcamping Spot. Nicht bis zum Atlantik, sorry. Das Camp liegt direkt am Fluss auf südafrikanischer Seite. Zeit, um die Seele baumeln zu lassen. Und wir haben einen Gast bei uns. Den Rafting Trip kann man nämlich nur mit einem Guide machen.
Wir machen uns auf und fahren einige Kilometer weiter den Oranje runter. Wir haben heute in etwa 6-8 Kilometer vor uns, das heißt wir gehen es langsam an und genießen die Landschaft.
Am Kanikaip Wildcamp wartet ein weißer flacher Sandstrand auf uns, gegenüber die schroffen Hügel Namibias. Und wenn wir alle ganz ganz leise sind und genau hinhören, dann hören wir: Nichts. Eine unglaubliche Erfahrung, die eigentlich nur noch vom Sternenhimmel und dem Sonnenuntergang getoppt werden kann. Eine gute Zeit um Euren Song mal laut in die Nacht zu spielen. Welches Lied berührt Euch? Und warum?
Bereit für ein bißchen Zivilisation? Gut, denn heute geht es zurück zum Oewerbos River Camp. Diesmal im Geländewagen. Also Ausrüstung verladen und los. Es sind zwar nur circa 12-15 Kilometer, aber wir werden eine Stunde brauchen. In anderen Worten: Die Strecke ist ziemlich schlecht. Aber wir werden ja chauffiert und müssen das nicht selber fahren. Zurück am Base Camp verladen wir wieder alles in die Autos und machen uns auf die Reise zu unserem nächsten Seelen Ziel …
Es ist ein wenig Können angesagt, wir fahren über den „Helskloof Pass“ nach Vioolsdrift. Übersetzt: Die Höllenschlucht. Glückwunsch! Alternativ können wir auch drumherum fahren. Teamentscheidung. Wenn wir den circa 6 Kilometer langen Pass nehmen, ist das ganze Team gefragt, die Fahrzeuge müssen immer mal wieder eingewiesen werden, für die Fahrer bedeutet das erhöhte Konzentration und vor allem eins: Teamwork!
Kurz vor Beginn des Bergpasses, werden wir – einer Tradition folgend – unser eigenes „Steinmännchen“ bauen und uns jahrtausende alte Petroglyphen der Nama und San anschauen. Sobald wir über den Pass sind wird das Gelände leichter, es geht zur Hauptstraße und zum Camp.
Das ist diesmal ein wenig besonders. Das Bakkrans Camp liegt teilweise in einer Höhle beziehungsweise unter einem großen Felsvorsprung. Hier machen wir es uns am Lagerfeuer gemütlich während die Abendsonne die Felsen um uns herum in goldenes Licht taucht.
Wir starten so früh wie möglich, es geht in den Richtersveld Nationalpark. Sobald wir eingecheckt sind, haben wir noch etwa 40 Kilometer bis zum Camp vor uns. Wir werden in etwa 90 Minuten brauchen. Unterwegs machen wir für eine Fotosession Halt an „God`s Hand“, bevor wir dann etwas mehr ins Offroading gehen. Für die insgesamt 40 Kilometer werden wir circa zwei Stunden brauchen. Die Strecke ist gut zu Fahren, lediglich der Akkedis Pass verlangt ein wenig fahrerisches Können, das bekommen wir aber locker hin.
Das „De Hoop Camp“ wartet auf uns mit einem schönen Sandstrand direkt am Oranje River. Es darf gebadet werden, Angeln geht auch und natürlich ist Entspannung nach einem langen Tag angesagt. Toiletten und Duschen sind vorhanden. Affen auch, wir müssen also aufpassen, das die Autos nicht offen stehen und keine Lebensmittel rumliegen. Die frechen Biester klauen alles!
Am Lagerfeuer mit Blick übern den Fluß auf die kargen Hügel Namibias geht der Tag zu Ende …
Strandurlaub! Für Euch und für die Seele. Nach langen Fahrten und anstrengendem Offroaden ist ein Tag Entspannung mehr als willkommen. Wer mag badet im Fluss oder wirft die Angel raus. Abendessen muss geplant werden, die Fahrzeuge für den nächsten Tag überprüft werden, Tagesroutine.
Und kein Trip in die Wildnis ohne ein ordentliches Lagerfeuer. Zeit für Austausch, Geschichten und Gefühle …
Circa 400 Kilometer haben wir heute auf der Uhr. Etwas südlich liegt unser nächstes Reiseziel. Wir übernachten im wunderschönen Nuweputs Bundu Camp im Namaqualand. Der Großteil der Strecke ist Teerstraße, was uns schnell voranbringt.
Wir sind fast am Ende unserer Seelen Reise und gönnen uns zwei schöne Tage in den Cederbergen, bevor es für Euch zurück nach Hause geht. Wir haben heute fünf Stunden Fahrt auf dem N7 Highway vor uns.
Das Lylius Camp ist Entspannung pur in ruhiger Natur und umgeben von grünen Hügeln. Wir haben unsere eigene private Campsite mit Dusche und Toilette, sowie einer “Outdoor-Küche”. Eine kleiner Fluss fließt durch unser Camp und Bäume spenden Schatten. Dies ist auch die Zeit die vergangenen Tage noch einmal revue passieren zu lassen. Aber auch Zeit um nach vorne zu schauen, Pläne zu machen und dem Leben wieder Hallo zu sagen.
Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper. Wir beginnen den Tag mit einer Yoga-Session mit Lydia Van der Westhuizen von der Lylius Farm & Campsite. Bißchen Fitness ist immer gut und eine Abwechslung. Ein letzter Check der Fahrzeuge muss erledigt werden, dann können wir den Tag am Pool verbringen, einfach ein gutes Buch lesen oder … mal wieder schauen was in der Welt so passiert ist. Es gibt kostenfreies WLAN.
Auch die schönste Zeit ist leider irgendwann vorbei. Für unser Team sind es jetzt noch drei Stunden bis nach Kapstadt. Euer Flug Richtung Heimat geht am späten Nachmittag. Wir geben die Autos ab und suchen uns dann ein schönes Plätzchen zum Mittagessen.
Nun heißt es wirklich Abschied nehmen, danke das Ihr dabei wart und eine gute Heimreise.
Wie, noch kein Bock zurück zu fliegen? Kein Problem, wenn Ihr noch ein paar Tage in Kapstadt bleiben wollt, lasst es mich wissen und ich organisiere alles weitere für Euch.
